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„One Planet Summit“ für Biodiversität: Führungsspitzen wollen Natur und Gesundheit schützen

12.01.2021

Am 11. Januar 2021 fand unter der Leitung von Präsident Macron in Paris ein „One Planet Summit“ zum Thema Biodiversität statt, bei dem eine beeindruckende Zahl führender Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zusammenkam und sich verpflichtete, der Zerstörung der Natur entgegenzuwirken.

 

 

Der One Planet Summit (externer Link) wurde überwiegend virtuell abgehalten und von Frankreich mit Unterstützung der EU, der Vereinten Nationen und der Weltbank ausgerichtet.

Präsidentin Ursula von der Leyen betonte den ehrgeizigen Ansatz der EU im Hinblick auf Biodiversität sowohl innerhalb der EU als auch weltweit und hob in diesem Zusammenhang den europäischen Grünen Deal und die neue EU-Biodiversitätsstrategie hervor. Sie unterstrich, wie wichtig es sei, Mittel für die Erforschung der biologischen Vielfalt bereitzustellen, um Krankheiten vorzubeugen und die transafrikanische „Great Green Wall“ (externer Link) zu unterstützen. Viele weitere Führungsspitzen brachten ihre Unterstützung zum Ausdruck – etwa der UN-Generalsekretär António Guterres, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Premierminister des Vereinigten Königreichs Boris Johnson, die Präsidentin der EZB Christine Lagarde oder der kanadische Premierminister Justin Trudeau.

 

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Auf dem Gipfel wurde deutlich, dass die Zerstörung der Natur das Risiko künftiger Pandemien erhöht und dass der Schutz der biologischen Vielfalt einerseits und die Bekämpfung des Klimawandels andererseits zwei Seiten derselben Medaille sind. In diesem Rahmen wurde die High Ambition Coalition for Nature and People (externer Link) (Koalition der hohen Ambitionen für Natur und Mensch) ins Leben gerufen. Zu den wichtigsten Entwicklungen des Gipfels gehören: der Plan der teilnehmenden Staaten, 30 % der Landflächen und Ozeane zu schützen; die Zusage von mehr als 14 Mrd. USD für die „Great Green Wall“ in Afrika; die Ankündigung Frankreichs und des Vereinigten Königreichs, 30 % ihrer ausländischen öffentlichen Mittel für naturbasierte Lösungen vorzusehen; und die Einleitung der PREZODE-Initiative, einer weltweiten Vernetzung von Forscherinnen und Forschern zur Verhinderung künftiger Pandemien aufgrund von Zoonosen.

Der „One Planet Summit“ zur Biodiversität folgt auf den VN-Gipfel zur biologischen Vielfalt und die „Leaders' Pledge for Nature“ (Zusage der Staats- und Regierungschefs zur Erhaltung der Natur – externer Link) (New York, September 2020). Damit wird dem neuen und ehrgeizigen globalen Rahmen für die biologische Vielfalt, der auf der 15. Konferenz der Vertragsstaaten (COP 15) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt in Kunming (China) beschlossen werden soll, und der COP 26 über den Klimawandel, die in Glasgow stattfinden wird, neuer politischer Schwung verliehen. Beide Konferenzen sind für Ende 2021 geplant.

„Bisher haben wir unseren Planeten zerstört und ihn so schlecht behandelt, als hätten wir noch einen in Reserve“ – UN-Generalsekretär António Guterres

„COP 15 muss für die Natur sein, was COP 21 für das Klima war. Und wir brauchen ein Übereinkommen nach dem Vorbild von Paris, das dazu passt: ehrgeizig, global und wegweisend.“ – Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen

https://twitter.com/EU_ENV/status/1348607112717475840


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